Freitag, 02. November 2007 - Schwäbische Post

Neue Mühlbachhalle wurde der Öffentlichkeit vorgestellt

Der Tag der offenen Tür in der Mühlbachhalle hat dem FC Röhlingen und den Röhlinger Sechtanarren (RöSeNa) einen immensen Besucherandrang beschert. Nicht nur Bürger aus Röhlingen und aus der Kernstadt waren gekommen, um sich die frisch eingeweihte Mühlbachhalle anzuschauen. Für diejenigen, die während der knapp 16-monatigen Bauzeit nicht auf der Baustelle waren, gab es eine Endlos-Bilder-Show. Vor allem die kleinen Gäste nutzten die Gelegenheit, die verschiedenen Turngeräte und vor allem das „ Action Center“ (im Bild) auszuprobieren. Während die Röhlinger „Bratwurst- und Krautmusikanten“ für Stimmung sorgten, begeisterten die verschiedenen Tanz- und Turngruppen mit ihren sowohl sportlich, als auch optisch ansprechenden Vorführungen. Natürlich wurden die Gäste vom FC und von der RöSeNa verköstigt. Mit dem Tag der offenen Tür fanden die Festivitäten ihren Abschluss, für die Bauherren und den Förderverein beginnt jetzt die Phase, in der sie die mit dem Bau angefallenen Vereinsschulden tilgen müssen. (Text/Foto: Rathgeb)


Dienstag, 30. Oktober 2007 - Ipf- und Jagst-Zeitung

Tag der offenen Tür

Flotte Tänzerinnen wirbeln durch neue Mühlbachhalle

ELLWANGEN-RÖHLINGEN – Röhlingen hat sich mit dem Bau der Mühlbachhalle alle Wünsche erfüllt. Mit einem Sportprogramm und attraktiver Unterhaltung ist der Tag der offenen Tür zu einem Anziehungspunkt für Besucher aus dem ganzen Kreisgebiet geworden.

Was die beiden Vereine FC und RöSeNa mit großem Engagement und noch mehr Weitblick auf ein solides Fundament stellten, das hat die Besucher der neuen Mühlbachhalle überzeugt. Alle Türen standen in der Halle offen und ermöglichten einen blick in ein in der Region wohl einmaliges Bauwerk. Licht und hell, Offenheit und Transparenz zeichnen eine Halle aus, die in Kombination mit der benachbarten Sechtahalle nun kaum noch Wünsche offen lässt, was Übungsmöglichkeiten angeht. Darüber hinaus stehen jede Menge Tagungs- und Schulungsräume zur Verfügung.

Mädchen unterhalten Besucher

Von all dem nahmen die vielen Besucher am Tag der offenen Tür gern Kenntnis, inspizierten Regie-, Sport-, und Übungsräume und verfolgten bei Kaffee und Kuchen die vielen interessanten Sportvorführungen. Im Stundentakt zeigten die Mädchen von Dance Mysterie, Rope-Skipping und Sportakrobatik, welche Präsentationsmöglichkeiten sich in der neuen Halle eröffnen. Daneben wurde das 1200. FC-Mitglied gekürt und die Kleinsten konnten sich am Kinderschminktisch nach Wunsch verändern lassen. Ein Luftballonwettbewerb und natürlich die tollen neuen Sportgeräte luden zum Mitmachen und Ausprobieren ein.
Die Bewirtung, Informationsstände und Präsentationen runden einen ereignisreichen Tag ab, der für viele Besucher der Rock&Pop-Night in der benachbarten Sechtahalle erst mit dem Wechsel der Sommerzeit geendet hatte.



Donnerstag, 25. Oktober 2007 - Ipf- und Jagst-Zeitung

Am Sonntag ist Tag der offenen Tür in der Röhlinger Mühlbachhalle

RöSeNa und FC laden ein

Röhlingen freut sich >> Vereine bieten buntes Programm – Das 1200. Vereinsmitglied wird am Sonntag gesucht

Der FC Röhlingen und die Röhlinger-Sechta-Narren (RöSeNa) laden am Sonntag, 28. Oktober, von elf bis 18 Uhr zum Tag der offenen Tür in die neue Mühlbachhalle nach Röhlingen ein. „Der Bau ist toll verlaufen, die Zusammenarbeit mit der Stadt war gut“, sagt Kurt Schlosser, Vorsitzender der RöSeNa. Nun sollen auch alle anderen Interessenten die Möglichkeit bekommen, die neue Halle zu begutachten.
Der Tag der offenen Tür beginnt um elf Uhr mit einem Weißwurstfrühstück, Dazu spielen die „Bratwurst- und Krautmusikanten“. Ab 13.30 Uhr unterhält der FC Röhlingen das Publikum mit Sportaufführungen: Die Rope-Skipping-Jugend und die „Dance Mysterie“ treten auf. Die erwachsenen „Dance Mysteries“ zeigen ihr Können um 14.30 Uhr. Yoga-Kinder, Dance-Jugend und Sportakrobaten begeistern ab 15.30 Uhr. Gegen 16.30 Uhr gibt es eine Yoga-Grundlagendemonstration, um 17 Uhr ist die Auslosung des 1200. Vereinsmitglieds aus den Vereins-Beitritten an diesem Tag. Die Vereine verpflegen die Gäste den ganzen Tag über mit kleinen Speisen, Getränke und Kaffee und Kuchen.

Traum hat sich erfüllt

Für den FC Röhlingen und die RöSeNa ist mit dem Bau der Mühlbachhalle ein Traum in Erfüllung gegangen. „Mit der neuen Hale bekommen unsere Gruppen endlich viel Platz und Zeit zum Trainieren“, freut sich Josef Bühler, Vorsitzender des FC. Die Übungsstunden seien bisher auf die verschiedensten Orte verteilt gewesen, die Mannschaften hätten unter weniger idealen Bedingungen trainiert. „Der Weg bis hierhin war nicht leicht“, fasst Bühler zusammen. „Uns war klar, dass wir beim Bau selbst mit anpacken mussten – sei es durch Arbeitsleistung oder bei der Finanzierung“. Von den Gesamtkosten des Baus habe der FC Röhlingen über 65 Prozent getragen, der Rest fiel auf die RöSeNa. „Wir freuen uns, dass wir so viele Helfer aus den Vereinen hatten, die mit ihrem Know-How auf der Bauselle mitgearbeitet haen“, freut sich auch Kurt Schlosser. Insgesamt sind die rund 450 Helfer 22 000 Arbeitsstunden im Einsatz gewesen.
Sporthalle und Gymnastikraum sind bereits sehr gut ausgelastet, die Halle ist überdies technisch gut ausgestattet und bietet den Vereinen ganz neue Möglichkeiten.

Info Am Tag der offenen Tür wird in der Halle den ganzen Tag über Programm für Kinder geboten: Kinderschminken, Luftballonmodellieren, ein Luftballonwettbewerb und Spiel und Spaß an verschiedenen neuen Sportgeräten.


Der FC Röhlingen und die Röhlinger-Sechta-Narren können nun in der neuen Mühlbachhalle nach Herzenslist trainieren.
Am Sonntag, 28. Oktober, veranstalten die beiden Vereine einen Tag der offenen Tür, um die Halle auch der Öffentlichkeit zugänglich
zu machen. Los geht’s ab 11 Uhr, ein buntes Showprogramm ist geboten.

Freitag, 31. August 2007 - Schwäbische Post

HALLENNEUBAU Die Halle der Röhlinger Sechtanarren (RöSeNa) und des FC Röhlingen ist fast fertig

„Geschafft haben wir lang genug“

Über 400 Personen haben knapp 16 Monate lang an der neuen, gemeinsamen Halle der RöSeNa und des FC Röhlingen gearbeitet. Jetzt war Helferfest, die Einweihung soll am 11. Oktober sein.

ELLWANGEN-RÖHLINGEN In den letzten Wochen wurde der Innenausbau der neuen Röhlinger Mehrzweckhalle vorangetrieben. Bis auf wenige Details, wie Türstopper und ähnliches, seien die Arbeiten abgeschlossen, berichtet der RöSeNa-Vorsitzende Kurt Schlosser.
Die Außenanlagen hatten die Sechtanarren und die Fußballer des FC Röhlingen in Angriff genommen. Hier muss jetzt noch der städtische Bauhof Parkplätze anlegen und auf den Wegen den Belag aufbringen. Bis zur Einweihung soll alles fertig sein.
So lange wollten die Verantwortlichen mit dem Helferfest nicht warten. Deshalb wurde schon am Wochenende gefeiert. „Heute ist ein Tag des Feierns - geschafft haben wir lang genug“, sagte der Vorsitzende des FC Röhlingen, Josef Bühler. Seit dem 15. März 2006 sei kontinuierlich gearbeitet worden, erinnerte er und lies die Baustelle Gewerk für Gewerk Revue passieren.
„ Es war eine super super Leistung“, sagte Bühler abschließend und bedankte sich damit für das außerordentliche Engagement. In das Lob schloss er auch die Gartenfreunde und die Feuerwehr, den Musikverein, den Tischtennisclub und den Ortschaftsrat sowie die Helfer der Pfahlheimer Limesnarren mit ein.
Mit den Worten „15 Monate an der Mehrzweckhalle arbeitendes Volk“ hatte der RöSeNa-Vorsitzende Kurt Schlosser die vielen Freiwilligen begrüßt. Die anstehenden Arbeiten seien immer mittwochs mit dem Architekten Mathis Tröster diskutiert worden, erinnerte Schlosser. Dem Küchenteam des FC dankte er für die warme Verpflegung auf der Baustelle an jedem Samstag.
Die Bauherren, sprich die Vorsitzenden, hätten als Vorbild den „Karren gezogen“, lobte der Ortsvorsteher Gerhard Aldinger. Gleichzeitig ärgerte er sich, dass es auch Bürger gibt, die er auf der Baustelle vermisste. Gleichzeitig hatte er schon die nächsten Arbeiten parat, Einweihung sei am 11. Oktober, verkündete Aldinger. Eine Fotoshow mit während dem Bau geschossenen Bildern und der Musikverein machten den Abend zu einer runden Sache. rat



Die Arbeiten an der neuen Mehrzweckhalle sind nahezu abgeschlossen, auch bei den Außenanlagen haben die Röhlinger ihren Part erledigt.
Jetzt wurde gefeiert, im Oktober soll die Halle eingeweiht werden. (Foto: Rathgeb)


August 2007 - Ipf- und Jagst-Zeitung

RöSeNa/FC Röhlingen

Helfer feiern Halle: Jetzt fehlt nur noch ein Name

ELLWANGEN-RÖHLINGEN – Die neue Mehrzweckhalle in Röhlingen ist nahezu fertig. Sie wurde größtenteils in Eigenleistung von Mitgliedern der Röhlinger-Sechta-Narren und des FC Röhlingen erstellt. Gestern Abend fand die für fast 400 Helfer ein Helferfest statt. Baggerbiss für die 1,75 Millionen Euro teure Halle war am 4. April 2006.

Die Mehrzweckhalle, die sich unmittelbar neben der Sechtahalle befindet, wird voraussichtlich am 11. Oktober eingeweiht. Bis dahin soll die Halle auch einen Namen haben. Zurzeit ist man noch auf der Suche. Die Bevölkerung ist deshalb aufgerufen, bis zum 15. August Vorschläge für einen passenden Namen u machen. „Bis zum 11. Oktober müssen wir einen Namen haben“, unterstreicht FC-Vorsitzender Josef Bühler. Inoffizielle Einweihung war gestern Abend beim Helferfest.
Die nicht unterkellerte Halle mit insgesamt 21 Räumen hat eine Grundfläche von knapp 1200 m². Die Ausmaße des Gebäudes sind 14 auf 30 Meter. Eigentlich sind es ja zwei Hallen. Die RöSeNa belegt 38 Prozent der Halle, den Rest der FC Röhlingen. Die Toiletten im Erdgeschoss, der Flur und die Besenkammer werden gemeinsam genutzt.
Der RöSeNa-Teil befindet sich links des Haupteingangs. Er umfasst im Erdgeschoss einen Übungsraum für Garden und Männerballett, einen Umkleideraum, eine Küche mit Kühlraum und Ruchreiche in den Übungsraum, eine Theke, zugleich Sitzungsraum, ein Stuhllager und eine Garage für den Narrenwagen. Im Obergeschoss befinde sich ein Schulungsraum bzw. ein Nähraum für das Wilde Heer, die Maskengruppen und die Garden, der nach beiden Seiten als Galerie genutzt werden kann, ein Lagerraum für die Stoffe sowie ein Archiv.
In der 15 auf 27 Meter großen Sporthalle (Normmaße) des FC Röhlingen ist erst in dieser Woche Bauschlussreinigung gewesen. Jetzt kann sie in Betrieb genommen werden. Die durch einen Trennvorhang trennbare Sporthalle, in der eine Beschallung, automatischer Sonnenschutz und automatische Be- und Entlüftung fest installiert sind, ist im Farbton Orange-Rot-Weiß gehaltne. Spielfelder für Handball, Fußball, Basketball, Volleyball und Badminton sind aufgemalt. „Jedes Feld hat seine Farbe. Es ist eigentlich alles machbar“, sagt denn auch Josef Bühler, der Vorsitzende des FC Röhlingen. Von der Geräteausstattung ist die Halle auf dem aktuellen Stand. Als Besonderheit weist Josef Bühler auf den „Actioncenter“ hin, ein Multifunktionsgerät insbesondere für den Kinderbereich, mit Kletterwand, Leiter, großer Rutsche und Seilen. Das Gerät kann herausgefahren werden. Der „Actioncenter“ sei etwas ganz Aktuelles und Besonderes – und „nicht billig“, sagt Bühler: „Das gibt es bisher nicht in vielen Hallen.“



Gymnastikmehrzweckraum

Ergänzt wird der Sportbereich im Erdgeschoss um Gerätelager, zwei Umkleiden, beidseitig nutzbare Duschen und WC, eine Küche sowie einen Sanitätsbereich mit Notliege. Im Obergeschoss befindet sich ein zirka 90 Quadratmeter großer Gymnastikmehrzweckraum für die ruhigeren Sportarten wie Yoga, Rückengymnastik und Autogenes Training. Im Obergeschoss sind auch der Technikraum und der Regieraum für die Sporthalle. Die Außenanlagen sind soweit angelegt, bis auf das Asphaltieren.
Die Gesamtkosten für den Bau der Halle belaufen sich auf 1.75 Millionen Euro. Kurt Schlosser, der Präsident der Röhlinger-Sechta-Narren (RöSeNa), betont die hohen Eigenleistungen der beiden Vereine, der RöSeNa und des FC Röhlingen, die zwischen 1.1 und 1.2 Millionen Euro durch Eigenleistung und Finanzierung aufbringen. „Sonst wäre es nicht gegangen“, sagt Schlosser. Der Rest der Fördermittel aus dem Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum, vom Württembergischen Landessportbund und von der Stadt Ellwangen.


Freitag, 25. Mai 2007 - Ipf- und Jagst-Zeitung

Sporthalle

Röhlingen erhält einen höheren Zuschuss

ELLWANGEN – Röhlingen soll nicht für erhöhte Eigenleistungen beim Bau der Sporthalle bestraft werden. Der Gemeinderat hat gestern der Erhöhung des städtischen Zuschusses adäquat zu einer erhöhten Landesförderung zugestimmt. Die Rede war von 35 166 Euro.

Die Röhlinger, insbesondere die Sechta-Narren und der FC, sind beim Bau der Sporthalle mit Vereinsräumen außerordentlich fleißig. Statt Eigenleistungen von 200 000 Euro, von denen bei der Zuschussberechnung für das Förderprogramm „Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum“ (ELR) ausgegangen wurde, wurden Leistungen von 427 800 Euro erbracht. Die Stadt hatte beben dem Grundstück 150 000 Euro zur Verfügung gestellt, das ELR 336 100 Euro zugesagt. Jetzt will das ELR statt 40 Prozent 45 Prozent zuschießen.


Montag, 04. Mai 2007 - Ipf- und Jagst-Zeitung

Förderverein Röhlingen

Mehrzweckhalle ist fast fertig: Jetzt fehlt nur noch ein Name

ELLWANGEN-RÖHLINGEN – In den fertig gestellten Räumen der neuen Röhlinger Mehrzweckhalle ist die Hauptversammlung des Fördervereins abgehalten worden. Vorsitzender Franz Uhl begrüßte die anwesenden Mitglieder und zeigte sicher freut, dass die angepackte Maßnahme bereits soweit fortgeschritten sei.

Insbesondere den Vorsitzenden der beiden Bauherren-Vereine, Kurt Schlosser von den Röhlinger-Sechta-Narren und Josef Bühler vom FC Röhlingen, und ihrem Engagement sei es zu verdanken, dass die Baumaßnahme mit Baukosten von rund 1,7 Millionen Euro, deren Baubeginn im April 2006 erfolgte, so zügig vorangeschritten sei. Mit einer Einweihung im Juli nach nur 15 Monaten Bauzeit könne somit noch gerechnet werden.

400 000 Euro Eigenleistung

Uhl dankte den flei0igen Helfern, die Eigenleistungen von über 400 000 Euro erbrachten, und den Spendern, ohne die es nicht möglich gewesen sei, dass eine solche Maßnahme geschultert werden konnte. Sein weiterer Dank galt OB Karl Hilsenbek von der Stadt Ellwangen sowie dem Landtagsabgeordneten Winfried Mack, die sich mit großem Engagement um die Realisierung des in dieser Art einmaligen Projekts eingesetzt haben.

Es folgte der Bereicht von Schriftführer Wolfgang Schlotter über den Verlauf des vergangenen Vereinsjahrs seit der Gründung. Die Kassiererin Ilse Bauer berichtete von einer positiven Entwicklung des Kontostands, wodurch erste größere Zahlungen an die beiden Vereine getätigt werden konnten. Kassenprüfer Josef Rup und Josef Mayer konnten von einer ordnungsgemäßen Kassenführung berichten.

Finanzierung mit Problemen

Ortsvorsteher Gerhard Aldinger zeigte daraufhin die Problematik bei der Finanzierung der Maßnahme auf. Insbesondere der nicht mögliche Vorsteuerabzug sowie die erforderlichen Gründungsmehrkosten und Ausgaben für Auflagen bei der Bauausführung machten dabei zu schaffen.
Nur auf Grund des gemeinsamen Bemühens von Land, Stadt und den beiden Vereinen war es möglich, diese schier unglaubliche Baumaßnahme zu verwirklichen. Welche wichtige Bedeutung diese Maßnahme für die Ortschaft und das Gemeinwesen in Röhlingen hat, wurde sich erst noch in Zukunft zeigen.
Wie groß die Unterstützung Röhlingen ist, zeige sich darin, dass alle Röhlinger Vereine dem Förderverein beigetreten sind. Nun gelte es, auch die Röhlinger Bürger für einen Beitritt in den Förderverein zu bewegen.
Franz Uhl bat zum Abschluss der Versammlung, sich Vorschläge für den Namen der Hale zu überlegen.

Auf einen Blick

Förderverein sucht passenden Namen

Der Förderverein Mehrzweckhalle Röhlingen sucht jetzt für das Bauwerk einen passenden Namen. „Die ganze Bevölkerung ist aufgerufen, Ideen zu entwickeln und Vorschläge zu machen“, sagt Vorsitzender Franz Uhl. Dabei gebe es keinerlei Vorgaben. Eine Jury wird dann aus allen eingegangenen Vorschlägen den endgültigen Namen für die Mehrzweckhalle aussuchen. „Es wäre schon, wenn der Name bereits bis zur Halleneinweihung am 25. Juli feststehen würde“, meint Uhl weiter, Zeitdruck wolle man andererseits aber auch nicht machen. Namensvorschläge können bei Fran z Uhl eingereicht werden. Entweder unter der Fax-Nummer (07961) 980066 oder per E-Mail an uhl@uhl-windkraft.de. Absender sollten ihre Namen, ihre Adresse sowie ihre Telefonnummer angeben.


Freitag, 16. März 2007 - Schwäbische Post

BÜRGERSTIFTUNG / 6000 Euro Zinsertrag ausgeschüttet

Sieben Empfänger

Die stolze Summe von 415 000 Euro weist inzwischen das Spendenkonto der Bürgerstiftung aus. Die Zinserträge wurden nun wieder für soziale Zwecke und Vereinsbedarf gestiftet.


ELLWANGEN Vertreter der Vereine und gemeinnützigen Institutionen kamen zur Scheckübergabe und einem kleinen Stehempfang im kleinen Sitzungssaal des Rathauses zusammen. Oberbürgermeister Karl Hilsenbek freute sich über die weiterhin ungebrochene Spendenbereitschaft seitens der Bürgerschaft. Die Erträge sollen wieder der Allgemeinheit zugute kommen. "Von Bürgern für die Bürger", betonte Hilsenbek.
Nach 2006 kamen jetzt zum zweiten Mal gemeinnützige Institutionen, Kirchen und Vereine in den Genuss der Gelder in Form einer Zinsertragsausschüttung. Der solide finanzielle Grundstock der Bürgerstiftung rührt im übrigen aus der Spendenzuweisung der EnBW, die aus der Klagerücknahme beim Stadtwerkestreit resultiert. 6000 Euro gab es in diesem Jahr zu verteilen. Die beim Vorstand eingegangenen Anträge wurden gesichtet und bewertet. In einem gemeinsamen Beschluss wurden schließlich die in Frage kommenden Empfänger ausgewählt, erläuterte Hilsenbek den Verfahrensablauf.

  • Für die Restaurierung von zwei historischen Barockpauken erhält das Katholische Pfarramt St. Vitus 500 Euro.
  • Der Förderverein Mehrzweckhalle Röhlingen bekommt 500 Euro für neue Lautsprecher.
  • Der Förderverein Baseballsport in Ellwangen bekommt 500 Euro für die neue Ausstattung am Hartplatz.
  • 1000 Euro bekommt der Ellwanger Seniorenrat. Sie sind für die Einrichtung und den Betrieb von Tagespflegeplätzen in der St. Anna-Klinik gedacht.
  • Die SGL Rotenbach kann 1000 Euro in die Beschaffung eines Loipenspurgerätes investieren.
  • Der Verein Wagnershof e.V. erhält 1000 Euro zur Beschaffung eines Schneeräumgeräts.
  • 1500 Euro gehen als Anschubfinanzierung für die Anstellung einer hauptamtlichen Kraft an den ökumenischen Hospizdienst.
    AK


Strahlende Gesichter gab es bei der Zinsertragsausschüttung der Bürgerstiftung im Rathaus.

Donnerstag, 8. März 2007 - Schwäbische Post

HALLENNEUBAU / Zahlreiche Mitglieder des FC Röhlingen packen mit an

Die Helfer arbeiten im Schichtbetrieb

Der Neubau der Röhlinger Mehrzweckhalle kommt kräftig voran. Nicht nur die Rösena können anpacken (wir berichteten), sondern auch der FC Röhlingen. Die Arbeiten an der Hallendecke stehen vor dem Abschluss, was Vorsitzender Josef Bühler zum Anlass nimmt, um der Presse das bisher Geleistete vorzustellen. Gleichzeitig wagt er einen Ausblick und nennt einen Wunschtermin für die Einweihung.

ELLWANGEN-RÖHLINGEN Der Neubau der Mehrzweckhalle ist in zwei Teilbereiche gegliedert, Gymnastiksaal und Sporthalle. Die zwei Röhlinger Vereine treiben beides zumeist unabhängig voneinander voran. Da wird natürlich immer wieder hinüber und herüber geschielt, wer denn nun schneller vorankommt, erklärt Bühler schmunzelnd. Letztlich arbeite man aber zusammen und führe etliche Gewerke auch gemeinsam aus.
Die eigentliche Halle, der Teilbereich des FC Röhlingen, ist mit einer dicken Staubschicht überzogen, auch die Bierzeltgarnitur, auf der sich der Vorsitzende mit den Journalisten zusammensetzt. Ein unverkennbares Zeichen, dass im Umfeld eifrig gearbeitet wird. Nur wenige Schritte entfernt, sind einige Frauen damit beschäftigt, Bretter zu streichen, weiter hinten arbeitet eine Männergruppe auf dem Baugerüst.
" Mit Ausnahme von einzelnen Tagen, an denen man witterungsbedingt pausieren musste, wird hier seit dem Spatenstich am 4. April 2006 quasi pausenlos durchgearbeitet", erzählt Bühler. An freiwilligen Helfern mangele es nicht. Insgesamt hätten bisher schon über 300 Personen geholfen.
Besonders aktiv ist eine Gruppe von Rentnern, die der Ortsvorsteher Gerhard Aldinger anführt. Die rüstigen Ruheständler sind vor allem tagsüber aktiv und werden abends von berufstätigen Vereinsmitgliedern abgelöst. Samstags seien bis zu 35 Mann auf der Baustelle, freut sich der Vorsitzende. Da seien natürlich auch die Frauen gefordert, die tagtäglich für das leibliche Wohl der Freiwilligen sorgen.
" Die Außenhülle der neuen Halle wurde rechtzeitig geschlossen, über den Jahreswechsel und während des kurzen Wintereinbruchs konnte drinnen weiter gearbeitet werden", berichtet der Vorsitzende. Im Innern wurden die Zwischenwände gestellt, die Elektroinstallation montiert, Rohre für die Heizung verlegt und die Gastherme eingebaut. Parallel dazu wurden die sanitären Anlagen montiert und die Nassräume gefliest.
Mitte Februar kam ein weiterer, arbeitsintensiver Bauabschnitt: In der 15 auf 27 Meter großen Sporthalle wurde die Decke in Angriff genommen. Die zeitaufwendigen Arbeiten wurden in gewohnter Weise vom Rentnertrupp und den Berufstätigen in Schichtarbeit in Angriff genommen, sagt Bühler. Momentan sind die Helfer damit beschäftigt, die letzten Bretter an die Decke zu schrauben. Gegen Ende der Woche soll mit der Montage der "kraftabsorbierenden Prallwände" begonnen werden.
Kaum hat Bühler ausgesprochen, steht schon der Fahrer da, der die hierfür erforderlichen Bretter liefert. Kurzerhand wird ein Gabelstapler zum Abladen organisiert. Da die Halle aber nur schmale Türen hat, müssen die freiwilligen Helfer Schwerarbeit leisten und die Bretter herein tragen. Man hört keine Beschwerden, im Gegenteil, die Männer freuen sich: mit der pünktlichen Anlieferung des Materials ist ein nahtloses Weiterarbeiten gesichert.
Wenn gegen Ende April die Prallschutzwände fertiggestellt sind, wird eine Spezialfirma den Sportboden einbauen. Danach könne die Endmontage, wie beispielsweise die der Elektrik erfolgen, erklärt Bühler. Ferner müssen die Sportgeräte, wie die Kletterwand, montiert werden.
" Der Innenausbau könnte bis Mitte Mai abgeschlossen werden", schätzt der Vorsitzende. Dann soll die Außenanlage gestaltet werden und wenn alles klappt, kann die Einweihung noch vor den Sommerferien gefeiert werden, hofft Bühler.


Auf der Baustelle des Hallenneubaus wechselt sich der Rentnertrupp (unser Bild) mit den Berufstätigen ab.

Dienstag, 02. Januar 2007 - Schwäbische Post

FC RÖHLINGEN / Neujahrsempfang in der Sechtahalle

" Wir brauchen einen langen Atem"


Der Bau der neuen Mehrzweckhalle hat im zurückliegenden Jahr die Vereinsarbeit beim FC Röhlingen bestimmt. Das machte der FC-Vorsitzende Josef Bühler beim Neujahrsempfang in der Sechtahalle deutlich.


ELLWANGEN Bühler stellte am Samstagabend den Hallenneubau in den Mittelpunkt seiner Ansprache. Das Vorhaben sei womöglich die größte Herausforderung, die der FC Röhlingen in seiner Vereinsgeschichte jemals zu stemmen hatte, sagte Bühler. Der Dank des Vorsitzenden galt dann auch den vielen ehrenamtlichen Helfern am Bau, die bis dato - ein dreiviertel Jahr nach Baubeginn - bereits "tausende Arbeitsstunden" investiert hätten. Ein Engagement, das 2007 nicht nachlassen dürfte, forderte Bühler: "Von außen könnte man vielleicht meinen, wir sind am Ziel angekommen. Wer aber ins Halleninnere blickt, erkennt ganz schnell, dass vor dem Ziel noch ein großer Berg an Arbeit steht."
Auch finanziell gehe der Verein harten Zeiten entgegen. Bedingt durch den Neubau werde man Ende 2007 mit einem neuen Rekordminus abschließen. Die Fertigstellung der Halle in diesem Jahr sei deshalb auch nur ein Zwischenziel: "Für die Schuldentilgung werden wir einen langen Atem brauchen."
Nichtsdestoweniger blickt Bühler optimistisch in die Zukunft. Mit der neuen Halle könnten schließlich neue Sportangebote generiert werden; was im Umkehrschluss auch neue Mitglieder bringe. Und hier sieht es für den FC Röhlingen ohnehin recht gut aus: 2007 soll die 1200er- Grenze geknackt werden. Wobei Bühler in diesem Zusammenhang auch nochmal für eine Mitgliedschaft im neuen Förderverein Mehrzweckhalle warb.

Spitzenathletin Ramona Pitan

Aus sportlicher Sicht verlief das zurückliegende Jahr für den FC Röhlingen weniger aufregend. Die ganz großen Erfolge waren ausgeblieben. Dennoch konnte der Vorsitzende auch beim diesjährigen Neujahrsempfang wieder Sportler für gute Leistungen auszeichnen.
Zuvorderst zu nennen: die Leichtathletin Ramona Pitan. Sie heimste 2006 acht erste Plätze (!) bei den Württembergischen Meisterschaften ein; zehn erste Plätze bei den Bezirksmeisterschaften und zehn erste Plätze bei den Kreismeisterschaften. Für Bühler ist die Nachwuchssportlerin (W 13) damit auf dem besten Weg vom Talent zur Spitzenathletin.
Außerordentlich erfolgreich waren auch die Sportakrobaten des FC Röhlingen, die 2006 unter anderem zwei erste Plätze bei den Württembergischen Meisterschaften einstreichen konnten sowie Top-Platzierungen beim Internationalen SA-Cup im schweizerischen Winterthur. Ausgezeichnet wurden hier im Einzelnen: Elena Beyer, Jasmina Brenner, Nicole Bühler, Raffaela Bühler, Verena Feil, Larissa Feil, Elisa Gloning, Verena Rupp, Vanessa Schneider, Klaus-Jürgen Schöppler und Marinna Waizmann.
Bei den Fußballern wurde Jürgen Rechtenbacher und Alexander Szautner für jeweils 350 absolvierte Spiele ausgezeichnet.
Desweiteren konnten beim Neujahrsempfang zahlreiche treue Mitglieder gewürdigt werden:
Für 50 Jahre im Verein: Xaver Abele und Ludwig Kurz.
Für 40 Jahre: Franz Higler, Josef Holzinger, Josef Maier, Melchior Maier, Johann Pregitzer, Anton Rief, Wendelin Rief, Kurt Schlosser, Josef Seckler und Anton Vaas.
Für 25 Jahre: Anneliese Abele, Karin Abele, Erna Beerhalter, Petra Heinisch, Sabine Hipp, Edeltraud Pelz, Betha Riethmüller, Hedwig Schäfer, Michaela Schips, Verena Sekler, Renate Veile, Bernd Abele, Otto Binz, Josef Dirheimer jun., Lothar Frei, Martin Gösele, Michael Heinisch, Hermann Jaumann, Hans-Peter Konle, Josef Konle, Thomas Konle, Gerd Kuge, Jürgen Kurz, Alois Mayer, Andreas Pregitzer, Josef Rathgeb, Franz Rieger und Michael Schönherr.
25 Jahre Mitarbeit im Verein: Monika Gerold, Gerhard Maile, Hans-Peter Rup und Markus Szabo.
Zehn Jahre Mitarbeit im Verein: Miriam Abele, Claudia Rupp, Julia Sekler, Daniel Fehling, Philipp Maier, Alfred Pfeifer, Manuel Schlotter, Matthias Seckler, Klaus Seidl, Stefan Wiedenhöfer.


Beim FC Röhlingen wurde treue Mitglieder und erfolgreiche Sportler ausgezeichnet.

Samstag, 22. Juli 2006 - Schwäbische Post

HALLENNEUBAU / Sechs Wochen lang wurde gearbeitet, gestern wurde Richtfest gefeiert

" Sie können wirklich alles"

Der FC Röhlingen und die Röhlinger Sechtanarren bauen sich eine gemeinsame Mehrzweckhalle. In knapp sechs Wochen wurde der Rohbau erstellt, gestern Abend war Richtfest.

Der FC-Vorsitzende Josef Bühler
lobte die vielen Helfer.

ELLWANGEN-RÖHLINGEN "An 83 Arbeitstagen waren über 180 Helfer im Einsatz", lobte der FC-Vorsitzende Josef Bühler gestern Abend die vielen Freiwilligen Helfern und vor allem die "rüstigen Rentner". Auch Ortsvorsteher Gerhard Aldinger sei täglich da, wusste Bühler, der sich besonders freute, dass in der Zeit kein böses Wort gefallen sei.
Bühler setzte die Gemeinsamkeit in den Mittelpunkt seiner Rede: Jung und Alt sowie Frauen und Männer hätten gemeinsam mitgeholfen, das gemeinsame Arbeiten der Firmen und Vereine hätte bestens funktioniert, die größte Gemeinsamkeit aber hätten der FC und die RöSeNa gezeigt.
Bei seinem Rückblick auf den Verlauf der Arbeiten dankte Bühler besonders Erhard Heinisch, der für die Armierung zuständig war und den Brüdern Franz und Norbert Schwarz, unter deren Regie die parallelen Holzarbeiten ausgeführt wurden.
Eigentlich sei es bei einem Richtfest üblich, dass sich der Bauherr bei den beteiligten Firmen für die Ausführung der Rohbauarbeiten bedanke, wusste Architekt Mathis Tröster. Da der Bauherr mit seinen vielen fleißigen Helfern mitgearbeitet habe, wolle er diesen Part übernehmen, sagte er und räumte gleichzeitig ein, dass er das, was hier geleistet wurde, in seiner Laufbahn noch nicht erlebt habe. Grundlage dafür sei die Tatsache, dass beide Vereine an einem Strang ziehen, lobte Tröster. Dies spiegele sich auch in der guten Dorfgemeinschaft und dem Zusammengehörigkeitsgefühl.
" Sie können in Röhlingen wirklich alles", lobte Oberbürgermeister Karl Hilsenbek. Es sei unglaublich, was die Freiwilligen in der kurzen Zeit geleistet hätten. In noch kürzerer Zeit sei der Bau nicht durchzuführen gewesen, bescheinigte er den vielen Helferinnen und Helfern: "Das Richtfest ist ihr Fest".
Auch Hans-Peter Weber (VR-Bank) meinte, es sei bewundernswert, was in der kurzen Zeit geleistet worden sei.
Kurt Schlosser, der Vorsitzende der RöSeNa, dankte allen Helfern für die tolle Zusammenarbeit und bat, bei der Stange zu bleiben. Den Frauen des FC dankte er für die tägliche Verpflegung auf der Baustelle.
Der Zimmerer Franz Schwarz sagte in Versform den Richtspruch auf: "Immer noch hat gut gebaut, wer dem Zimmermann vertraut", lobte er seine Zunft, bevor er mit dem dreifachen Spruch der Zimmermänner "Holz her" sein Glas auf den Bau erhob.
Unter der Leitung von Alfons Lindmayer verlieh der Röhlinger Musikverein dem Richtfest eine festliche Note.

Donnerstag, 8. Juni 2006 - Schwäbische Post

HALLENNEUBAU / In Röhlingen wurde gestern der Grundstein für die neue Mehrzweckhalle gelegt

"Wohl dem, der solche Bürger hat!"

Gestern wurde der Grundstein für die neue Mehrzweckhalle in Röhlingen gelegt. Das Besondere daran: Zwei Vereine, der FC Röhlingen und die Sechtanarren, treten als Bauherren auf und übernehmen auch noch die Finanzierung. Ein Engagement, das in Baden-Württemberg ohne Beispiel ist.


OB Karl Hilsenbek und Staatssekretärin Gurr-Hirsch versenken die " Zeitkapsel" im Fundament. Im Hintergrund, von links: der Förderverein-Vorsitzende Franz Uhl, Ortsvorsteher Gerhard Aldinger, Landtagsabgeordneter Winfried Mack, der FC-Vorsitzende Josef Bühler, Architekt Matthis Tröster, der Rösena-Vorsitzende Kurt Schlosser und Pfarrer Anton Forner.

ELLWANGEN-RÖHLINGEN Die Staatssekretärin im Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum, Friedlinde Gurr-Hirsch, brachte es gestern Abend kurz und knapp auf den Punkt: "Wohl dem, der solche Bürger hat!" Sie selbst habe es "regelrecht umgehauen", als sie erfahren hat, was die beiden Röhlinger Vereine da eigentlich vorhaben. Dabei trägt die CDU-Politikerin selbst zum Gelingen des 1,6 Millionen teuren Projekts bei.
Immerhin hatte ihr Ministerium im März diesen Jahres einen Zuschuss in Höhe von 336 100 Euro aus dem Programm "Entwicklung Ländlicher Raum" (ELR) bewilligt, ohne den der Neubau in Röhlingen nicht möglich wäre. In diesem Zusammenhang hatte das Ministerium sogar eigene Richtlinien außer Kraft gesetzt. Denn statt dem Regelzuschuss von 33 Prozent, gewährte man den Röhlinger damit kurzerhand eine satte Förderung von 40 Prozent. Eine Belohnung für das "außerordentliche bürgerliche Engagement".
Das würdigte gestern in seinem Grußwort auch Oberbürgermeister Karl Hilsenbek, der sich über den "hochmotivierten Baustart" begeistert zeigte: "Wenn wir mit der Grundsteinlegung noch länger gewartet hätten, wären wir wahrscheinlich gerade noch rechtzeitig zum Richtfest gekommen."
In seiner Ansprache wies Hilsenbek darauf hin, dass die Stadt die beiden Vereine mit einer 150 000 Euro-Finanzspritze beim Neubau unterstützen wird; darüber hinaus stellt die Stadt auch das Grundstück zur Verfügung und übernimmt die jährlich anfallenden Betriebskosten (rund 20 000 Euro pro Jahr). Dafür geht die Halle nach Fertigstellung in das Eigentum der Stadt über; die beteiligten Vereine erhalten im Gegenzug ein unentgeltliches Nutzungsrecht - und zwar für die nächsten 30 Jahre.
" Mulmiges Gefühl"

Für den Ortsvorsteher Gerhard Aldinger eine gute Lösung, von der unter dem Strich die gesamte Bürgerschaft in Röhlingen profitieren wird. "Mit der neuen Halle wird die Basis für den Fortbestand und die Weiterentwicklung unserer Vereine geschaffen", sagte Aldinger, der gestern einräumte, bei dem Gedanken an das Mammutvorhaben gelegentlich von einem "mulmigen Gefühl" beschlichen worden zu sein. "Das ist nun vorbei. Mittlerweile bin ich überzeugt."
Ä hnlich wie Aldinger erging es auch dem verantwortlichen Architekten Matthis Tröster. Auch er war skeptisch, ob die Röhlinger das "immense Bauvorhaben" auf eigene Faust stemmen können. Wie Aldinger hat sich aber auch Tröster mittlerweile aller Zweifel entledigt. "Jetzt frage ich mich eigentlich nur noch: Was könnt ihr eigentlich nicht?" Eine Frage, die aus dem Publikum schlagfertig beantwortet wurde: "Hochdeutsch!"
Weitere Grußadressen entrichteten gestern Abend auch noch Winfried Mack, der sich für den Zuschuss aus dem ELR-Programm stark gemacht hatte und dafür gestern viel Lob kassierte sowie Heinrich Schmid vom Württembergischen Landessportbund (WLSB), der den Bau mit 180 000 Euro bezuschusst.
Pfarrer Anton Forner sprach zur Grundsteinlegung ein Segensgebet; den musikalischen Akzent setzte der Musikverein Röhlingen, der ein dickes Lob aus berufenem Munde einheimste: Staatssekretärin Gurr-Hirsch, ihres Zeichens auch Vorsitzende des Kreisblasmusikverbands Heilbronn, lobte die Qualität der Kapelle.
Gurr-Hirsch und dem Oberbürgermeister oblag zum Abschluss dann auch die feierliche Grundsteinlegung. Dabei wurde eine "Zeitkapsel" im Fundament der neuen Halle versenkt. Der FC-Vorsitzende Josef Bühler verriet, was die Kapsel beinhaltet: Neben aktuellen Ausgaben der beiden örtlichen Tageszeitungen auch Geldmünzen und aktuelle Zahlen zur Ortschaft Röhlingen.


Mittwoch, 22.02.2006 - Ipf- und Jagst-Zeitung

ELR-Programm

Für Röhlinger Halle gibt's Geld vom Land

ELLWANGEN - Der Bau der Röhlinger Mehrzweckhalle wird vom Land mit 336 100 Euro gefördert. Dies hat der CDU-Landtagsabgeordnete Winfried Mack gestern mitgeteilt und gleichzeitig weitere Fördergelder für seinen Wahlkreis bekannt gegeben.

Nach Angaben Macks kann der Wahlkreis Aalen in diesem Jahr mit 2,1 Millionen Euro aus dem 43 Millionen Euro umfassenden Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) rechnen. „Das ist erheblich und überdurchschnittlich“, äußert sich Mack in einer Pressemitteilung. Laut Mack wird der geplante Bau einer Mehrzweckhalle in Röhlingen mit 336 100 Euro unterstützt. „Erstmals im Land wird hier ein Projekt gefördert, das von Vereinen gebaut wird. Damit tragen wir dem enormen Engagement der Röhlinger Sechta-Narren beim Bau dieser Halle Rechnung“, so Mack. (...)


Freitag, 28. Januar 2006 - Schwäbische Post

GEMEINDERAT ELLWANGEN / Röhlinger Vereine wollen Halle für 1,5 Millionen bauen

Einstimmig für Röhlinger Vereinssporthalle

Um 22.15 Uhr atmeten allen Röhlinger, die sich im großen Sitzungssaal befanden, tief durch: Bei einer Enthaltung (Hans Rieger) stimmte der Gemeinderat dem mutigen Projekt der Röhlinger Vereine zu, eine neue Sporthalle zu bauen.

ELLWANGEN Rund 1,5 Millionen Euro wird es nach den gegenwärtigen Berechnungen kosten, bei der Sechtahalle einen neuen Hallenkomplex zu errichten. Vorgesehen ist eine Gymnastik- und Gesellschaftshalle, die endlich die Engpässe beseitigt, unter denen der FC Röhlingen, die Rösena, der TTC Neunstadt und der AC Röhlingen seit Jahren leiden.
Die Sechtahalle ist für die Bedürfnisse der Vereine längst zu klein geworden, die Rösena haben bereits eine private Halle angemietet, um Übungsmöglichkeiten für die Garden zu haben.
Die Finanzierung ist in jeglicher Hinsicht beispiellos: Die Vereine wollen neben Eigenleistungen in Höhe von 200 000 Euro auch noch 75 000 Euro Eigenkapital einbringen und 360 000 Euro Darlehen aufnehmen. Sogar den Hausmeister wollen die Vereine bezahlen. Zuschüsse sind vom Württembergischen Sportbund (180 000 Euro) und vom Land über das Entwicklungsprogramm ländlicher Raum ( 360 000 Euro) einkalkuliert.
Die Stadt müsste das Grundstück bereitstellen, die Planungs- und Ingenieurleistungen übernehmen (150 000 Euro) und für die Folgekosten aufkommen, die mit rund 20 000 Euro angesetzt sind. Und da waren die Gemeinderäte gefragt, die der Verwaltung in der vorangegangenen Haushaltsberatung gewaltig die Daumenschrauben anzogen.
Da wurden Bedenken laut, da wurde aufgefordert, doch alle Vereine gleich zu behandeln und darauf verwiesen, dass die Stadt beispielsweise beim KC Schrezheim keine Planungskosten übernommen habe. Da wurde aber auch darauf hingewiesen, dass sich hier eine einmalige Chance biete und dass die Röhlinger auf anderem Weg in absehbarer Zeit nicht zu einer neuen Halle kommen.
Ortsvorsteher Gerhard Aldinger warnte davor, den Punkt zu vertagen, wie es Volker Grab gefordert hatte: "Wir brauchen den Beschluss jetzt, wenn wir wie geplant 2006 mit dem Bau beginnen wollen".
Gerhard Senger wies darauf hin, dass man bei derart großem privatem Engagement die Unterstützung kaum verweigern könne und Hans-Werner Boecker pflichtete ihm bei: "Man kann sich kaum trauen, dagegen zu sein".
Der Vorsitzende des FC Röhlingen, Josef Bühler gab zu bedenken, dass im Dorf derzeit nur deshalb einigermaßen Ruhe herrsche, weil durch die Planung dieser Halle eine Perspektive auf Besserung bestehe. Fiele diese Perspektive weg, kämen auf die Stadt mit Sicherheit Forderungen anderer Art zu. Bei einer Enthaltung stimmten alle Gemeinderäte den Plänen zu.